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05.09.2009 03:20

Magenballon und Magenband

Magenballon und Magenband - Operative Wege der Gewichtsreduktion


Wer heute an extremem Übergewicht leidet, kann nicht so einfach ein Diät machen, um die überflüssigen Kilos los zu werden. Diese Methode der Gewichtsreduktion würde Jahre oder Jahrzehnte in Anspruch nehmen, ein ausgefeiltes Ernährungs- und Fitnessprogramm erfordern und es ist zweifelhaft, ob der Patient alle diese Strapazen und Einschränkungen durchhält. Bei einer krankhaften Adipositas kann nur ein operativer Eingriff helfen.

Der Magenballon erfordert keinen operativen Eingriff


Die meisten Ärzte empfehlen als erste Maßnahme zur chirurgischen Bekämpfung der Adipositas einen Magenballon. Das Implantieren des Magenballons ist recht einfach, da keine Operation benötigt wird. Die Risiken sind somit sehr gering und die auch die Kosten halten sich – im Gegensatz zu anderen operativen Methoden - im Rahmen.


Nach einer ausführlichen Beratung des Patienten schluckt dieser einen Silikonballon. Der Magenballon gelangt somit über die Speiseröhre in den Magen. Hier wird er mittels eines Schlauches mit Luft oder Wasser gefüllt, so dass er ca. ein bis zwei Drittel des Magens ausfüllt.


Nun hat der Patient auch schon mit einer geringen Menge an Nahrung das Gefühl, satt zu sein. Allerdings kann der Patient den Magenballon auch überlisten, indem er sehr hochkalorische Nahrungsmittel zu sich nimmt. Eine ständige Kontrolle der zugeführten Kalorien ist hier unerlässlich!


Der Magenballon kann bis zu sechs Monate im Magen verbleiben. Danach wird er über den Magen -Darm – Trakt auf natürlichen Weg ausgeschieden.


Die Kosten für diese Methode variieren zwischen 2000 Euro und 4000 Euro.

Ein Magenband erfordert einen operativen Eingriff


Eine andere Alternative ist das Magenband. Wer einen BMI - Body Maß Index – von 40 und höher hat, kommt grundsätzlich für ein Magenband in Frage. Allerdings muss der Gesundheitszustand so positiv bewertet werden, dass der Patient eine Operation und eine Vollnarkose ohne größeres Risiko übersteht.


Bei einem Magenband wird ein Teil des Magens durch ein Silikonband abgebunden, somit entsteht ein Vormagen, der nur noch ein Fassungsvermögen von 20 – 30 ml hat. Nimmt der Patient nun Nahrung zu sich, füllt sich dieser Vormagen sehr schnell, und der Patient fühlt sich satt. Wird der Vormagen durch zu viel Nahrung überfüllt, muss der Patient sich augenblicklich übergeben.


Auch beim Magenband muss die Nahrungsaufnahme und die Kalorienzufuhr mittels eines Tagebuchs kontrolliert werden. Der Patient kann zwar nur geringe Mengen an Lebensmitteln zu sich nehmen, aber auch diese kleinen Mengen können eine hohe Anzahl an Kalorien beinhalten.


Die Operation eines Magenbands kostet etwa 4000 Euro – 6000 Euro. Einige Krankenkassen übernehmen – wie auch beim Magenballon – diese Kosten vollständig.


Adipositaschirurgie sollte allerdings immer nur dann eingesetzt werden, wenn alle anderen Methoden der Gewichtsreduktion versagt haben, da doch immer ein hohes Risiko besteht. Auch sollte man sich vor solchen Eingriffen genau von Spezialisten beraten lassen, und sich genau überlegen, ob man sich solch einer Operation unterziehen möchte, oder nicht.

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