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05.09.2009 16:46

Hyperhidrose | Starkes Schwitzen | Schweißdrüsenabsaugung


 
Schwitzen ist eine lebenswichtige Funktion unseres Körpers. Es dient zum Temperaturausgleich und schützt vor Überhitzung. Allerdings kommen auch krankhafte, d.h. übermäßige Formen der Schweißabsonderung vor: die so genannte Hyperhidrose.


Arten der Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen)


Lokale Hyperhidrose:
Dabei handelt es sich um die vermehrte Schweißabsonderung bestimmter Areale wie etwa Achselhöhlen, Füße oder Handflächen. Diese lokalen oder fokalen Hyperhidrosen werden von den Betroffenen nicht nur als ein ästhetisches Problem empfunden. Vielfach zieht übermäßiges Schwitzen auch eine Beeinträchtigung sozialer und beruflicher Natur nach sich.
Feuchte Hände gelten vielfach als Zeichen der Unsicherheit und können in manchen Berufsgruppen, etwa Elektriker und Musiker, sogar Auslöser eines Berufswechsel sein.
Übermäßiges Schwitzen in den Achselhöhlen verunsichert viele Betroffene, so dass sie ihre sozialen Kontakte einschränken.


Generalisierte Hyperhidrose:
Im Gegensatz zur lokalen Hyperhidrose sind bei der generalisierten Form große Körperbereich betroffen. Die generelle Überproduktion an Schweiß führt dazu, dass die Patienten oft mehrmals ab Tag ihre Kleidung wechseln müssen.


Ursachen der Hyperhidrose:
primäre oder idiophatische Hyperhidrose: Bei dieser Form der Hyperhidrose kann keine tieferliegende Ursache für das übermäßig Schwitzen erkannt werden. Die meisten lokalen Hyperhidrosen fallen in diese Kategorie.


Sekundäre Hyperhidrosen:
Diese weisen auf ein meist umfassenderes Krankheitsbild hin. Die Auslöser können vielfältiger Natur sein. Sowohl hormonelle Störung wie auch chronische Infektionen und neurologische Probleme kommen als Ursache in Frage.

 

Hyperhidrose Therapien


Die Therapie der Wahl bei übermäßigen Schwitzen, z.b. untolerierbarer Bildung von Achselschweiß, ist heute die intradermale Injektion von Botolinumtoxin. Sehr kleine Mengen des Wirkstoffes werden direkt unter die Haut injiziert. Die Wirkung setzt nach etwa fünf bis zehn Tagen ein und sollte sechs bis acht Monate anhalten. Eine Wiederholung der Therapie ist völlig unproblematisch. Bei Behandlung der Handflächen kann es als Nebenwirkung vorübergehend zur Schwächung der kleinen Handmuskeln kommen.


Gute Erfolge bei weniger ausgeprägten Fällen erzielt man mit lokalen Behandlung mit schweißhemmenden Substanzen. Aluminiumchloridsalze haben sich bei der Behandlung von Achselschweiß bewährt. Es kann hier aber bei wiederholter Anwendung zu Unverträglichkeiten kommen.


Medikamente gegen Hyperhidrose werden von den meisten Patienten auf Grund der starken Nebenwirkungen abgelehnt. Deshalb ist diese Therapie nur in Einzelfällen anwendbar.


Bei etwa 80 Prozent der Patienten führt auch eine Iontophorese zu Linderung lokaler Hyperhidrose. Dabei werden die betroffenen Hautpartien in einem Wasserbad mit Gleichstrom behandelt. Die Therapie muss zwei bis drei Mal pro Woche für je 20 Minuten durchgeführt werden.


Als chirurgische Verfahren stehen die Entfernung des schweißdrüßentragenden Hautareals (Schweißdrüsenabsaugung) und eine Duchtrennung von Teilen des autonomen Nervensystems zur Verfügung. Beide Therapien bergen aber nicht zu unterschätzende Risiken.

 

 

 

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