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Gesundheit und Medizin

 
Laut Weltgesundheitsorganisation ist Gesundheit nicht nur die reine Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen, sondern sogar ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens. Das ist vom Standpunkt des Arztes sicher etwas weit gedacht, schließt es doch im Prinzip aus, dass zum Beispiel Menschen mit finanziellen Schwierigkeiten nicht dennoch vollkommen gesund sein können. Fakt ist: wie wichtig die Gesundheit für den Menschen ist wird meist erst bewusst, wenn er oder ihm Nahestehende erkranken sowie mit zunehmendem Alter.

Wie wichtig das Thema ist, zeigen die unzähligen Beiträge, Tipps, Artikel und Hinweise, die in den verschiedensten Medien zu sehen, hören und lesen sind. Allerdings ist es eine wissenschaftlich bewiesene Tatsache, dass gesunde und ausgewogene Ernährung, Hygiene, eine saubere Umwelt und Sport wesentliche Faktoren sind, die im Kampf gegen Krankheiten Erfolg versprechen. Natürlich sollte, um gesund zu bleiben, auch auf ungesunde Dinge wie Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und zu fette Ernährung verzichtet werden.

Generell leben Frauen übrigens deutlich gesundheitsbewusster als Männer. Manche Wissenschaftler führen dies darauf zurück, dass Frauen als Mütter nicht nur für ihren Körper, sondern auch für den ihrer Kinder verantwortlich sind und deshalb automatisch mehr auf die Gesundheit achten. Auch fallen Müttern eventuell auftretende Krankheiten bei ihren Kindern in der Regel eher und schneller auf als den Vätern.

Die moderne Medizin hat einen ganz erheblichen Beitrag dazu geleistete, dass die Menschheit heute deutlich länger leben als zum Beispiel noch vor 100 Jahren. Das heißt aber nicht zwingend, dass der Mensch heute generell gesünder ist, als damals. Viele medizinische Erfolge zielen vielmehr darauf ab, Krankheiten und vor allem ihre Ursachen einzudämmen um dem Betroffenen das Leben besser erträglich zu machen. Natürlich konnten durch die Forschung auch Krankheiten wie zum Beispiel die Pest besiegt werden. Allerdings kommen auch immer wieder neue Krankheiten wie AIDS hinzu. Dennoch kann man im Allgemeinen sagen, dass Medizin und Forschung dem kranken Menschen das Leben deutlich leichter machen konnte. Und die Forschung steht in einigen Feldern, wie zum Beispiel bei der Entschlüsselung der Funktionen des Gehirns, noch ganz am Anfang. Man darf gespannt sein, auf welche Weise dem Menschen in den kommenden 100 Jahren noch geholfen werden kann.

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