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Fettabsaugen | Fettabsaugung | Liposuction

Fettabsaugen mit Erfolg – auf die Methode kommt es an!

 
Einleitung - Fettabsaugen

Die Körperproportionen sind genauso vielfältig und verschieden bei Menschen wie das Gesicht. Leonardo Da Vincis goldener Schnitt kommt wohl kaum bei Otto Normalverbraucher im Alltag vor. Eine meiner Freundinnen, die wegen ihrer ausgeprägten„Reithosen-Oberschenkel“ in der Schule gehänselt wurde, kam kürzlich strahlend und sichtbar stromlinienförmig und berichtete begeistert von ihrer Liposuktion. Zuerst hatte sie starke Bedenken, weil es natürlich ein medizinischer Eingriff auf eigenes Risiko ist, doch die Beratung des Arztes konnte ihr helfen, sich für einen Versuch zu entscheiden. Bereut hat sie es bis heute nicht, denn sie ist schlank geblieben.

Methoden der Fettabsaugung

Seit 1978 wird Fettabsaugen – Liposuktion in der ästhetisch-plastischen Chirurgie durchgeführt. Abgesaugt wird das Fett vor allem an Brust, Bauch, Taille und Oberschenkeln und zwar nicht nur bei Frauen, sondern auch bei Männern. Die ursprünglichen Verfahren wurden stark modernisiert, sodass heute viele schonende neue Techniken zur Verfügung stehen. Der Arzt berät dazu den Patienten jeweils auf den individuellen Fall bezogen.
Die Basic Methode verwendet eine Flüssigkeit, die die Adern im abzusaugenden Bereich verengt und eine betäubende Wirkung hat. Darüberhinaus ist ein abschwellender Zusatz darin enthalten. Dadurch kann das Fett anschließend leichter herausgesaugt werden.

Auch die Tumeszenz Methode basiert auf Injektion einer Flüssigkeit, wobei diese mit hohem Druck injiziert wird, sodass sich die Körperstelle wie ein Ballon aufbläht. Dadurch können Fettzellen anschließend leicht abgesaugt werden. Die Flüssigkeit enthält ein Narkotikum, der Patient bleibt voll bei Bewusstsein. Die Tumeszenz-Methode benötigt dreimal soviel Flüssigkeit wie die Supernass-Methode, die mit dem Verhältnis 1:1 von Injektionsmittel und Fettgewebe arbeitet.

Die Supernass- Methode mit wenig Flüssigkeit benötigt jedoch 1-2 Stunden und dazu Vollnarkose. Sehr praktisch ist die Ultraschall-Methode, bei der eine winzige Ultraschallkanüle im Gewebe Energie freisetzt, die das Gewebe verflüssigt, sodass es dann abgesaugt werden kann. Sie kommt als Ergänzung oft für die Nachbehandlung zur Anwendung.

Das Tupil System verwendet anstatt der Absaugpumpe eine besondere Spritze mit einem Unterdruckverfahren. Die Unterschiede zur Basic Methode sind minimal.

Daneben gibt es noch zwei Vibrationsmethoden für die Fettabsaugung:

Lipopulsing arbeitet mit hochfrequenter Energie, um das Körperfett von Knochen und der Umgebung abzulösen. Flüssiges Fett wird freigesetzt und dann herausgesaugt. Mit der Feintunnelungstechnik erreicht man mit millimeterfeinen Nadeln fächerförmig oder parallel geführt das Gewebe unter der Haut. Durch 4000 bis 8000 Rüttelungen pro Sekunde lösen sich die Fettzellen und können leicht entsorgt werden. Die Vibration hat den Vorteil, dass sie die Haut stimuliert, wieder eigene Kollagenfasern aufzubauen.

Erfolge und Möglichkeiten der Fettabsaugung – Liposuktion

Fettabsaugung kann bei Fettansammlungen um Taille, Hüfte, Bauch, Po und Schenkel angewendet werden, wenn traditionelle Methoden wie Diät und Bewegungsplan versagen oder krankhafte Drüsenfunktion einen dauerhaften Schlankheitserfolg verhindert. Da sich nach der Pubertät Fettzellen nicht mehr abbauen, sondern nur ihren Inhalt verringern, ist eine dauerhafte Zerstörung durch einen Eingriff erfolgreicher. Lediglich dem Bierbauch bei älteren Männern ist auch durch Fettabsaugung nicht beizukommen, denn im Bauchbereich kann in der Tiefe keine Fettabsaugung durchgeführt werden. Hier ist nur durch konsequente sportliche Maßnahmen und Diät mit einer Besserung zu rechnen.

Eine Fettabsaugung ist auf jeden Fall ein medizinischer Eingriff und bedarf der Beratung und Durchführung durch einen sachkundigen Mediziner. Wenn der persönliche Glückspegel nach der Entfernung langgehasster Reithosenschenkel so enorm ansteigt, wie im Falle meiner Freundin, dann hat es sich gelohnt, das Risiko mit der Behandlung auf sich zu nehmen.

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