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Grundsätzliches


Das Internet ist ein Netzwerk, das Rechnernetzwerke aus der ganzen Welt miteinander verbindet. Über das Internet können Daten ausgetauscht werden. Dazu stehen Dienste wie das World Wide Web (WWW), E-Mail, FTP (File Transfer Protocol), Usenet und Telnet zur Verfügung. Auch Fernsehen, Radio und Telefondienste werden über das Internet angeboten.
Wenn in der Alltagssprache vom Internet die Rede ist, wird in der Regel das WWW gemeint, das aber ein relativ junger Dienst ist.

 

Geschichte des Internets


Das Arpanet, der Vorläufer des Internets, wurde im Jahr 1969 für das US-Verteidigungsministerium gegründet. Es sollte die Vernetzung von Forschungseinrichtungen und Universitäten ermöglichen. Zudem sollten auch die wenigen existierenden Rechner effektiver genutzt werden. Der Name Internet bürgerte sich erst Anfang der 1980er Jahre ein. 1982 wurde das bis heute verwendete Internetprotokoll TCP/IP (Transmission Control Protocol / Internet Protocol entwickelt.
Der meistgenutzte Dienst in den ersten Jahrzehnten war E-Mail. Dies änderte sich erst durch die Erfindung des World Wide Web. Bereits 1989 hatte Tim Berners-Lee einen ersten Entwurf für das WWW angefertigt und ab 1993 wurde das WWW der breiten Öffentlichkeit zugänglich. Es entstanden der erste kostenlose Webbrowser (Mosaic) und die ersten Webserver gingen in Betrieb.
Schon 1994 gab es mehr kommerzielle als wissenschaftliche Nutzer des Internets. Zu diesem Zeitpunkt nutzten weltweit etwa 4 Millionen Rechner im Netz. 1997 hatte sich die Zahl bereits verfünffacht und 2008 waren es 570 Millionen Rechner. Ein weiteres Wachstum wird erwartet, denn es gibt noch viele Länder, in denen das Internet nur unzureichend verfügbar ist. Insbesondere in China und Indien wird sich in den kommenden Jahren die Zahl der Internetrechner vervielfachen.
Unter dem Begriff Web 2.0 wird ein Wandel der Internetnutzung beschrieben. Zwar galt das Internet von Beginn an als interaktives Medium, doch die meisten Nutzer rezipierten vorgegebene Inhalte und wurden nicht selber aktiv. Das hat sich nachhaltig geändert. Durch Projekte wie Wikipedia und den gesamten Bereich des Social Web ist eine neue Mitmachkultur entstanden. Dazu zählt auch die Entwicklung von kostenloser Open-Source-Software.

 

Das World Wide Web (WWW)


Das World Wide Web basiert auf drei Standards, die bis heute Verwendung finden. Es handelt sich um HTTP (Hypertext Transfer Protocol), das den Datenaustausch zwischen Webbrowser und Webserver regelt, HTML (Hypertext Markup Language), die Skriptsprache des WWW, mit der die Darstellung von Webseiten gesteuert wird, und URL (Uniform Resource Locator), die eindeutige Internetadresse einer Webseite.


Später kamen weitere Technologien hinzu wie Javascript, CSS (Cascading Style Sheets) und HTTPS, ein neues Protocol, das den verschlüsselten Austausch von Daten ermöglicht. Dies ist besonders wichtig, um z.B. die sichere Bezahlung mit einer Kreditkarte zu ermöglichen.

 

Wer hat Einfluss auf das Internet?


Das Internet ist ein heterogenes Netzwerk, das keine zentrale Leitung hat. Dennoch gibt es verschiedene Gruppen, die einen besonders großen Einfluss haben.
Die technische Entwicklung des Internets wird von der Internet Society vorangetrieben. Sie wurde 1992 gegründet und ist eine nichtstaatliche Organisation. Ziel und Aufgabe der etwa 16.000 Mitglieder ist es, das Fortbestehen des Internets zu sichern und seine Verbreitung zu fördern. Die Internet Society hat ebenso wie das W3C, dass HTML und CSS entwickelt, einen massiven Einfluss auf die Gestaltung des Internets. Allerdings gibt es auch regelmäßig Standards, die von privaten Firmen gesetzt werden (z.B. Flash, Javascript)
Eine weitere Gruppe mit großem Einfluss sind die Netzbetreiber. Sie stellen die Infrastruktur für das Internet zur Verfügung. Es spielt z.B. eine große Rolle, ob das Internet mit einem Breitband- oder einem ISDN-Anschluss genutzt wird.
Den eigentlichen Zugang zum Internet ermöglichen die Provider. Sie verkaufen dem Kunden einen Anschluss, der ihnen den Betrieb eines Rechners im Internet gestattet. In Deutschland war es lange Zeit ein großes Problem, dass es keine Flatrate gab, die dem Kunden einen unbegrenzten Zugang zum Internet ermöglicht. Mittlerweile ist dies aber Standard, ebenso wie der DSL-Anschluss. Lediglich in einigen ländlichen Regionen gibt es nach wie vor keine Breitbandanschlüsse.
Die größte Gefahr für das Internet geht von politischen Kräften aus. In vielen Staaten ist kein oder nur ein zensierter Zugang zum Netz möglich. Auch in Deutschland wird zunehmend über eine Überwachung des Internets diskutiert.

 

Gesellschaftliche Bedeutung


Das Internet ist ein Teil der digitalen Revolution und hat innerhalb weniger Jahre die Welt massiv verändert. Barack Obama war der erste amerikanische Präsident, der das Internet massiv genutzt hat, um Spenden zu sammeln und für seine Ideen zu werben. In Zukunft wird dies viel häufiger passieren, da das Internet für junge Menschen bereits zum wichtigsten Medium geworden ist, noch vor dem Fernseher.
Wissenschaftler messen der Erfindung des Internets bereits eine ähnliche Bedeutung bei wie der Erfindung des Buchdrucks. Die Kommunikationsformen- und wege haben sich in den vergangenen Jahren enorm verändert. Viele Menschen habe eine Emailadresse und informieren sich im Netz über die neuesten Nachrichten und zu vielen anderen Themen. Auch das Sozialleben wird immer mehr ins Internet verlagert.
Auf Webseiten, die zum Social Web gehören, lernen sich Menschen kennen, knüpfen private und berufliche Kontakte und kommunizieren per Chat und Webcam miteinander. Aber auch die klassisch gefundenen Sozialkontakte werden teilweise ins Netz verlagert.
Das WWW steckt noch in den Kinderschuhen. Dies vergisst man angesichts des rasanten Wachstums noch sehr oft. Doch es gibt noch viele Fragestellungen, die überhaupt nicht gelöst sind. So ist das Urheberrecht, das für eine ganz andere Medienwelt geschaffen worden ist, sehr in die Kritik geraten. Die rechtlichen Rahmenbedingungen für das Internet hinken der Entwicklung noch sehr weit hinterher. Da diese Probleme in erster Linie national gelöst werden müssen, könnte ein Land durch einen zu langsamen Entscheidungsprozess ins Hintertreffen geraten.

 

Gefahren durch das Internet


Neben den eher lästigen Problemen wie Spam gibt es auch sehr ernste Gefahren. Der Schutz der Privatsphäre muss rechtlich gelöst werden, bedarf aber ebenso eines entsprechenden Bewusstseins der einzelnen Nutzer. Viele Menschen stellen private und z.T. intime Details ins Internet und es ist fraglich, ob sich alle darüber bewusst sind, dass jeder andere Internetnutzer diese Daten einsehen kann.
Die Kriminalität im Internet ist eine Wachstumsbranche. Besonders das Ausspähen von Kreditkartendaten und Bankverbindungen nimmt zu. Ebenso sind Viren und Trojaner im Umlauf, die jeden ungeschützten Rechner befallen können. Ein Internetrechner sollte immer mit einer Firewall und einem Virenschutzprogramm ausgestattet sein.

 

 

 

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