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18.07.2009 18:36

Tagesgeld

 

 

Grundsätzliches


Unter Tagesgeld versteht man im Allgemeinen Geld, das auf einem auf einem speziellen Tagesgeldkonto angelegt ist. Das Guthaben kann jederzeit abgehoben werden. Solange es auf dem Konto ist, wird es jedoch verzinst.
Eine andere Form des Tagesgeldes gibt es auf dem Geldmarkt. Dort bezeichnet der Begriff eine besondere Form des Kredites (tägliches Geld).

 


Was ist ein Tagesgeldkonto?


Für Privatleute und Firmen stellt sich oft die Frage, wie man das bestehende Vermögen anlegt. Die meisten Anlagemöglichkeiten sind langfristig ausgelegt. Selbst bei Anlageformen wie Aktien oder Fonds, aus denen man theoretisch jederzeit aussteigen kann, kann dies in der Praxis oft zur Folge haben, dass durch eine schlechte Finanzmarktsituation erhebliche Verluste in Kauf genommen werden müssen. Da es aber in vielen Fällen sinnvoll ist, ein gewisses Maß an Liquidität zu besitzen, um z.B. kurzfristige Investitionen zu tätigen, sind Tagesgeldkonten sehr beliebt.

 


Was sind die Vorteile eines Tagesgeldkontos?


Ein Tagesgeldkonto bietet eine Verzinsung des Kapitals bei gleichzeitiger täglicher Verfügbarkeit. Damit kann z.B. der Verlust durch Inflation begrenzt oder sogar überwunden werden. Die Zinsen sind in der Regel höher als bei einem Sparbuch, so dass ein Tagesgeldkonto sich auch für Privatpersonen sehr gut eignet. Das Guthaben eines Tagesgeldkontos ist durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt. Dies gilt jedoch nur bis zu einer Summe von 20.000 Euro. Darüber hinaus gibt es noch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken. Er sichert die Einlagen bis zu einer Höhe von 30 Prozent des Eigenkapitals der jeweiligen Bank. Geht z.B. eine Bank mit einem Eigenkapital von 30 Millionen Euro pleite, sind Guthaben bis zu 10 Millionen Euro gesichert. Durch die Finanzkrise 2008 initiiert, garantiert die deutsche Regierung zudem sämtliche Sparguthaben in deutschen Banken. Dabei handelt es sich jedoch nur um eine reine Absichtserklärung, die nicht in Gesetzesform übergehen soll.

 


Was sind die Nachteile eines Tagesgeldkontos?


Ein Tagesgeldkonto dient nicht zur Verrechnung. Wenn man eine Überweisung oder eine andere Transaktion ausführen möchte, muss man Guthaben vom Tagesgeldkonto auf ein Girokonto überführen. In der Praxis kann dies bis zu drei Tagen in Anspruch nehmen, so dass die tägliche Verfügbarkeit in der Regel nur theoretisch ist. Allerdings ist dies oft kein großes Problem, da man z.B. notfalls das Girokonto für kurze Zeit überziehen oder eine Kreditkarte zum Bezahlen nutzen kann. Es gibt jedoch auch einige wenige Banken, die auch eine Bankkarte für Tagesgeldkonten anbieten, mit der man immerhin Barabhebungen vornehmen kann.
Theoretisch können die Zinsen jeden Tag verändert werden. In der Praxis ist es oft jedoch so, dass die Zinsen bei der Kontoeröffnung für einen bestimmten Zeitraum festgeschrieben werden. Aber auch danach muss man kaum befürchten, dass es zu ständigen Senkungen des Zinssatzes kommt, da die Banken nicht riskieren wollen, dass das Tagesgeld abgezogen wird.

 

 

 

 

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