Startseite
   

www.aworldconnected.org


Kreditkarten

 

 

Grundsätzliches zu Kreditkarten


Mit einer Kreditkarte kann man bargeldlos bezahlen. Dies kann sowohl im realen Leben als auch im Online-Zahlungsverkehr geschehen. In den meisten Fällen ist mit der Kreditkarte auch die Möglichkeit verbunden, einen bestimmten Kreditrahmen auszuschöpfen. Allerdings gibt es auch Kreditkarten, die nur mit einem Guthabenbasis arbeiten.

 


Die klassische Kreditkarte


Der Kunde bezahlt mit der Kreditkarte und erhält einmal im Monat eine Abrechnung. Diese wird in einer Ratenzahlung mit entsprechenden Zinsen beglichen. Das bezeichnet man als "Revolving Credit". Eine Sondertilgung ist jederzeit möglich. Typisch für eine klassische Kreditkarte ist, dass sie immer im Soll geführt wird, d.h. dass niemals ein Guthaben entsteht.

 


Die Charge-Kreditkarte


Auch hier erzählt man monatlich eine Rechnung, allerdings wird diese fällig innerhalb einer Frist von 30 Tagen. Genau genommen wird dem Kunden nur ein zinsloser Kredit für einen kurzen Zeitraum eingeräumt.

 


Die Debitkarte


Eigentlich ist die Debitkarte keine Kreditkarte, auch wenn sie oft so bezeichnet wird. Nach einer Bezahlung wird das Geld sofort oder innerhalb weniger Tage vom Konto gebucht. Allerdings ist eine Zahlung nur dann möglich, wenn das Konto gedeckt ist. Ein Kartenkredit wird nicht eingeräumt. Die EC-Karte ist das populärste Beispiel für eine Debitkarte.

 


Die Prepaid-Kreditkarte


Prepaid-Kreditkarten funktionieren auf die gleiche Weise wie klassische Kreditkarten, nur das vor der Benutzung ein Guthaben aufgeladen werden muss. Ein Kredit steht grundsätzlich nicht zur Verfügung. Im Prinzip kann man Prepaid-Kreditkarten überall da benutzen, wo normale Kreditkarten akzeptiert werden. Allerdings gibt es auch Ausnahmen, so dass man sich vor einem Kauf bezüglich der Akzeptanz informieren sollte.
Prepaid-Kreditkarten sind eine gute Möglichkeit für Menschen, die aus irgendwelchen Gründen (z.B. negativer Schufa-Eintrag) keine normale Kreditkarte bekommen.

 


Die virtuelle Kreditkarte


Das Internet hat noch eine weitere Kreditkartenvariante hervorgebracht. Bei der virtuellen Kreditkarte bekommt man nur die für eine Transaktion im Internet nötigen Daten ausgehändigt. Dazu zählt z.B. die Kreditkartennummer. In der Regel funktioniert die virtuelle Kreditkarte als Prepaid-System, d.h. man zahlt einen bestimmten Betrag ein, mit dem man dann im Internet einkaufen kann. Manche Anbieter geben zusätzlich eine reale Prepaid-Kreditkarte aus.

 


Kosten für Händler


Der Händler bezahlt für die Bereitstellung der Geräte zur Kreditkarten-Benutzung. Dazu zählen z.B. Kartenlesegeräte. Zusätzlich muss er für jede Transaktion ein Disagio, d.h. einen Abschlag, an die Kreditkartengesellschaft zahlen. Die Höhe ist u.a. abhängig vom Volumen der Transaktion und beträgt im Mittel etwa 4-5 Prozent. Eine wichtige Gegenleistung für den Verkäufer ist das "Delkredere". Dies ist eine Garantie der Kreditkartengesellschaft für den Fall der Zahlungsunfähigkeit des Käufers.
Im Vergleich zur EC-Karte sind Kreditkartengebühren relativ hoch, so dass viele Händler erst ab einer bestimmten Mindestsumme die Zahlung mit Kreditkarte anbieten.

 


Kosten für Kunden


Oftmals sind Kreditkarten kostenlos, u.U. auch erst ab einem gewissen Mindestumsatz. Manche Unternehmen verlangen jedoch grundsätzlich eine jährliche Gebühr.

 


Wer kann eine Kreditkarte bekommen?


Eine Prepaid-Kreditkarte (auch eine virtuelle Kreditkarte) kann jedermann bekommen, da sie auf Guthaben-Basis geführt wird. Eine normale Kreditkarte mit Verfügungsrahmen erfordert jedoch eine entsprechende Bonität. Dazu gehört z.B. ein regelmäßiges Einkommen.

 


Welche Anbieter gibt es?


In Europa gibt es vier verschiedene Anbieter: Visa, Diners Club, MasterCard und American Express. Deren Kreditkarten können in der ganzen Welt eingesetzt werden, sind allerdings regional unterschiedlich stark verbreitet. Visa und MasterCard geben ihren Karten über Banken aus, während American Express und Diners Club ihre Produkte direkt an den Kunden geben. Bei Reisen ins Ausland sollte man sich vorab informieren, wie hoch die Akzeptanz für die eigene Kreditkarte ist.

 


Wer haftet bei Missbrauch?


Ein Kunde ist verpflichtet, den Verlust einer Kreditkarte zu melden. Nach Eingang der Meldung bei der Kreditkartengesellschaft kann der Kunde nicht mehr haftbar gemacht werden für entstehende Schäden. Hat sich der Kunde nichts zu schulden kommen lassen, haftet er in den meisten Fällen auch für Schäden, die bis zur Verlustmeldung entstanden sind, nur bis zu einer Höhe von 50 Euro.

 


Anmerkungen zur Technik


"Echte" Kreditkarten haben eine Hochprägung, die Prepaid-Karten fehlt. Auf der Karte befinden sich der Name des Besitzers,, seine Unterschrift (Rückseite), die Kartennummer und das Verfallsdatum. Gelesen werden kann eine Kreditkarte mit Hilfe des Magnetstreifens oder eines Chips. Es gibt Kreditkarten, welche die Eingabe eines PINs bei jedem Kauf erfordern. Der Abgleich erfolgt grundsätzlich immer online bei der Kreditkartengesellschaft, da der PIN nicht auf der Karte gespeichert ist.
Eine Prepaid-Kreditkarte kann man an speziellen Terminals aufladen. Sie werden mit OCP (Online Changing Point) und POS (Point of Sale) bezeichnet. In der Regel wird dabei eine Gebühr fällig. Der klassische Weg, eine Prepaid-Karte aufzuladen, ist die Überweisung vom Girokonto.

 

 

 

Neueste Artikel

21.10.2010 23:47: Fotografie: Die Geschichte von Bild und Kunst als Unikat
21.10.2010 23:45:
21.10.2010 23:32: Baufinanzierung   Der Traum vom Haus im Neubau oder
21.10.2010 23:21:
21.10.2010 23:25: Kontaktlinsen mit Farben:   Ideal als Alternative
17.06.2010 18:21: Gedichte - Entstehungsgeschichte und Wirkung Gedichte
17.06.2010 18:16: Frisuren Es gibt viele modische Haarschnitte, doch
17.06.2010 18:11: Beauty    
17.06.2010 17:58: Fettburner Diät - Fatburner Diät   Woher stammt
15.05.2010 17:51: PS3 - Playstation 3 Eine Spielekonsole in ihrer dritten
© aworldconnected.org Impressum