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21.02.2010 00:22

Schwangerschaft


Die Pränataldiagnostik hat einen großen Einfluss auf die Schwangerschaft. Es können viel leichter als früher Probleme und Erkrankungen festgestellt werden. Je früher reagiert werden kann, desto besser sind die Chancen für den Fötus. Doch die Pränataldiagnostik wird in den kommenden Jahren noch viel weiter gehen. Dabei könnte es auch zu ethischen Problemen kommen. Denn es ist heute schon möglich, in einem sehr frühen Stadium Erbkrankheiten festzustellen. Doch es stellt sich die Frage, ob deswegen eine Abtreibung gemacht werden darf. Die gesellschaftliche Debatte über dieses Thema fehlt noch, aber sie wird kommen. Eine Befürchtung von Experten ist, dass der Schwangerschaftsabbruch ein Teil der Kinderplanung werden könnte.


Die meisten Eltern haben jedoch das Glück, gesunde Kinder zu bekommen. Das ist längst nicht selbstverständlich. Auch in Deutschland passieren z.B. noch Geburtsfehler, die zu einer Behinderung führen. Aber die Prozentzahlen sind sehr gering. Aber auch die Eltern können viel dazu beitragen, dass sie ein gesundes Baby bekommen. Zigaretten und Alkohol passen nicht zu einer Schwangerschaft. Auch Passivrauchen ist schädlich für den Fötus.


Verantwortungsvolle Frauen kümmern sich um eine vernünftige Ernährung während der Schwangerschaft. Es ist nicht so schwer, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Aber schwangere Frauen sollten auf manche Nahrungsmittel ganz verzichten. Für den begrenzten Zeitraum ist dies aber kein Problem. Medikamente sind in der Schwangerschaft eine potentielle Gefahr für den Fötus. Deswegen darf ein Arzneimittel, auch wenn es nicht rezeptpflichtig ist, nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt eingenommen werden. Selbstmedikationen bergen ein großes Risiko.


Die Schwangerschaft ist keine Krankheit und die meisten Frauen überstehen die Zeit bis zum Geburtstermin völlig problemlos. Wichtig ist allerdings, dass das soziale Umfeld stimmt. Im Idealfall ist ein Partner da, der sich vom Schwangerschaftstest bis zur Geburt um die Frau kümmert. Aber das ist leider nicht immer der Fall. Doch es gibt viele Möglichkeiten, Hilfe zu bekommen. Die Familie kann eine Anlaufstelle sein, aber auch kirchliche oder staatliche Beratungsstellen helfen weiter.


Es ist immer eine Niederlage für eine Gesellschaft, wenn es Frauen gibt, die sich für eine Abtreibung entscheiden. Dennoch haben diese Frauen in einer freien Gesellschaft ein Recht auf diese Entscheidung. In Deutschland können Abtreibungen in einem klar geregelten gesetzlichen Rahmen vorgenommen werden. Das ist ein großer Fortschritt gegenüber früheren Zeiten, in denen die Frauen in irgendwelchen illegalen Hinterhöfen diesen Eingriff machen ließen.


Es ist erstaunlich, dass Deutschland trotz der niedrigen Geburtenrate zulässt, dass so viele Babys überhaupt nicht auf die Welt kommen. Gerade allein erziehende Mütter werden von der Gesellschaft oft im Stich gelassen. Aber da dieser Fall von der Ausnahme fast zur Regel geworden ist, muss die Politik darauf reagieren. Verbote oder moralische Appelle helfen jedenfalls nicht weiter. Viel besser wäre es, Frauen die Möglichkeit zu geben, auch ohne Partner Kinder in Würde großziehen zu können.

 

 

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